Winterruhe beim TC Wanderlust?           Denkste!
Eine kleine Winterwanderung                                       03.03.2023   Mit der Lößnitzgrundbahn nach Moritzburg und durch den Lößnitzgrund zurück

Ein Bericht von Alex

Eine kleine Wandertour soll beweisen, dass auch im Winter kleinere Wanderungen durchaus möglich sind. Einigen Lesern dieser Zeilen kommt die Tour sicher bekannt vor. Ja, das ist richtig.
An diesem etwas unfreundlichen Freitag fahren wir mit der Lößnitzgrundbahn, von Radebeul durch den Lößnitzgrund nach Moritzburg. Die Lokomotive schnauft mit reichlich und gut geheizten Wagen aber wenig Fahrgästen an Bord, an unser Ziel.
Nach gut 30 Minuten Fahrzeit, haben wir das Etappenziel Moritzburg erreicht. An der Wetterlage hat sich nichts geändert und so beginnen wir unsere kleine Tour mit hochgeschlagenem Kragen und Handschuhen.
Vorbei an einer recht noblen Wohnanlage kommen wir auf freies Land. Einige Pferde sind auf den Koppeln. Sie scheinen sich recht wohl zu fühlen. Vorbei an einer Kita-Gruppe, erreichen wir den Dippelsdorfer Teich. Eine Sitzbank lädt zum Verweilen ein. Wir stellen nur unsere Rucksäcke darauf ab und machen eine kleine Rast mit Glühwein und Brötchen im Stehen. Der Dippelsdorfer Teich liegt im Nebel. Sicht, fast Null. Plötzlich tauchen in der Ferne einige Radfahrer auf. Sie kommen näher und siehe da, es ist die Bundeswehr mit ihren neuesten Fahrzeugen.
Wir umrunden den Teich und kommen an einen Strand mit dem „Roten Haus“.     (https://www.kulturlandschaft-moritzburg.de) Es ist die Heimat der Kulturlandschaft Moritzburg. Sie kümmern sich um viele kulturelle Projekte in der Region Moritzburg. Einen kleinen Freizeitpark, mit einigen Spiel- und Sportgeräten, erkennen wir auch.
Auch hier wieder, an einer Bank eine kleine Rast im Stehen. Langsam lichtet sich auch der Nebel. Auf dem Teich tummeln sich Wildenten und Schwäne, wie jetzt zu sehen ist.
Weiter geht es und wir erreichen den Haltepunkt „Friedewald- Bad“ der Lößnitzgrundbahn.
Wenig später erreichen wir den Lößnitzgrundbach, der für lange Zeit unser Begleiter sein wird. Einen weiteren Haltepunkt lassen wir hinter uns. Achim führt uns zum „Dreizehn-Brücken-Weg“. Ein angenehmer Wanderweg mit einem kleinen Bächlein und den besagten „Dreizehn“ Brücken (wir haben sie nicht gezählt!). Nach einem kurzen Anstieg befinden wir uns auf dem Ginsterweg im OT Lindenau.
Nach einigen Nebenwegen und vorbei an verlassenen Wochenendgrundstücken aus vergangener Zeit, kommen wir an das recht bekannte Bilzbad. Es hält noch Winterschlaf. In den Sommermonaten ist hier reger Betrieb.
Der Meiereiweg führt uns wieder zum Lößnitzbach und in den Lößnitzgrund. Wir kommen an der ehemaligen Ausflugsgaststätte mit großem Biergarten „Meierei“ vorbei. Heute sind es Wohnungen.

Auf dem „Bilz-Wanderweg“ erreichen wir die Lößnitzgrundstraße. Und hier verlassen wir den Lößnitzgrund und wandern zum „Berg-und Lusthaus Hoflößnitz“.Die Winterruhe ist unverkennbar. In einem der Gebäude brennt Licht. Es ist die Vinothek.
Ein Blick von hier oben auf Radebeul rundet den angenehmen Wandertag ab. Der Nebel hat sich jetzt verzogen und somit können wir die schöne Aussicht genießen.
Der Knohllweg mit einigen Stufen und vorbei am Gästehaus Hoflößnitz erreichen wir auch bald unseren Ausgangspunkt.
Immerhin sind es es 11 Wanderkilometer geworden, aber mit nur wenigen Höhenmetern.
Danke unserem Wanderleiter!