TC Wanderlust 1896 Dresden
 Ein Club mit Tradition

Bergtest des T.C. Wanderlust                  03.03.2024

Von Thomas

Das letzte mal nahmen wir, offiziell 2019, an der bekannten
Sportwanderung in Wehlen teil. Damals waren gefühlt 2000 Wanderer
und Bergläufer unterwegs. Es war grausam. Zum Beispiel standen wir
1Stunde an der Fähre in Königstein in der Warteschlange. Auf den Wegen
nur Menschenmassen. Alles war viel zu laut. Mit Wandern in Waldesruhe
und Natur hatte das nichts mehr zu tun.
Schluss! Aus! Ende! Nie wieder nehme ich an solchen Veranstaltungen
teil, bei denen zig1000 Menschen durchs Gebirge getrieben werden.
Dabei ist diese Wanderung eigentlich sehr schön und gerade im zeitigen
Frühjahr das Richtige, um die müden Knochen mal wieder in Schwung zu
bringen.
Da wir wissen, wie der Hase läuft, starten wir am heutigen Tage auf eigene
Faust. Ob das mal gut geht? So ganz ohne Sondermarkierung?
Die Tour beginnt um 7:00 Uhr am Bahnhof in Wehlen. Achim,Thomas und
Anna, ein Gast, treffen sich bereits im Zug.
Alles läuft genau nach Plan. Wir liegen sehr gut im Zeitplan. Thürmsdorf ist
alsbald erreicht und auch die Festung Königstein ist schnell
erklommen. Ganz traditionell wird an der Latzhütte pausiert. Der weitere
Weg über Quirl zum Pfaffenstein macht hungrig. Also wird auf dem Gipfel
eine Brotzeit aus dem Rucksack genossen. Über Pfaffendorf und „Schöne
Aussicht “ gelangen wir nach Königstein zur Fähre, können diese
sofort und ohne Wartezeiten betreten. Am anderen Elbufer schien die
Sonne so hell und warm. Eine Bank am Elberadweg lud uns zum Rasten und
Sonne tanken ein.
Damit war der Zeitplan, um 12:00 Uhr den Gipfel vom Lillienstein zu erreichen,
dahin. Es wird ungefähr 15 Minuten später. Frank, der uns hier treffen und
mit uns weiterwandern wollte, wartet schon. Gegen 12:30 Uhr geht es dann zu
viert weiter. Über den Lottersteig kommen wir bis kurz vor Rathen. Da war
wieder so eine Bank und der Rucksack so schwer. Also mussten wir halt
etwas auspacken und verzehren. Dabei redet man über Gott und die Welt
und die Uhr tickt.
Wir erreichen den Fähranleger zu Rathen um 14:15 Uhr. Zu spät! Die ganze
Tour schaffen wir nun nicht mehr. Achim bleibt unten. Er geht an der Elbe
entlang nach Wehlen. Frank , Anna und Thomas gehen noch auf die
Bastei. Ein bisschen Touristengewühl braucht man wahrscheinlich
doch. Beim Aufstieg sehen wir das am „Westl.Feldkopf“, am „Türkenkopf“
und an der „Vorderen Gans“ bereits geklettert wird. Ich weiß nicht was
die Felsampel anzeigt, aber mir wäre es eindeutig zu nass
gewesen. Zumindest für Rathen. Naja, manche können es halt nicht
abwarten.
Wir jedenfalls begeben uns über den Steinrückenweg zurück nach
Wehlen zum Bahnhof und fahren zufrieden nach Hause.

Gelaufen wurden 27,1km und 1060HM.



Berg Heil

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